Die Krebsvorsorge ermöglicht die frühzeitige Erkennung von Krebserkrankungen, so dass sie rechtzeitig behandelt werden können
Eine bösartige Neubildung im Körper des Menschen wird im Allgemeinen als Krebs oder Tumor bezeichnet.
Krebs kann grundsätzlich überall im Körper – abhängig vom individuellen Krebsrisiko – auftreten. Je nach Körperregion beziehungsweise Organ sollten zur Früherkennung einer Krebserkrankung regelmäßige Kontrolluntersuchungen vorgenommen werden.
Die Krebsvorsorge – des Mannes ab dem 45. Lebensjahr – dient der Früherkennung des kolorektalen Karzinoms und des Prostatakarzinoms. Die folgenden Untersuchungen werden jährlich durchgeführt:
- Gezielte Anamnese
- Inspektion und Palpation des äußeren Genitales
- Palpation der regionalen Lymphknoten
- Abtastung der Prostata und der Rektalschleimhaut
Die Krebsvorsorge – ab dem 50. Lebensjahr – dient der Früherkennung des Darmkrebses. Es werden folgende Untersuchungen durchgeführt.
- Rektale Abtastung (jährlich)
- Stuhluntersuchung auf okkultes Blut (jährlich von 50.-55.Lebensjahr)
Ab dem 55. Lebensjahr kann wahlweise eine Koloskopie (alle 10 Jahre) oder eine Stuhluntersuchung auf okkultes Blut (alle 2 Jahre) durchgeführt werden.
Ihr Nutzen
Die Krebsvorsorge ermöglicht die frühzeitige Erkennung von Krebserkrankungen, so dass sie rechtzeitig behandelt werden können